Unsere Energiespartipps

Energie ist ein kostbares Gut! Doch, wie in vielen anderen Bereichen des täglichen Lebens gibt es auch beim Energieverbrauch eine Vielzahl von Möglichkeiten, um unnötige Kosten einzusparen. Vielen ist dabei nicht bewusst, welches enorme Einsparungspotenzial der alltägliche Umgang mit manchem "Energiefresser" bietet. Wir haben Ihnen in Kooperation mit der Deutschen Energie-Agentur einige wichtige Energiespartipps zusammengestellt. Wählen Sie Ihre Kategorie:

  • Energiespartipps für den Bereich IT

    Mann arbeitet mit seinem Laptop

    Notebooks sind die effizientere Lösung.
    Notebooks sind im Gegensatz zu Desktop-Rechnern wesentlich energieeffizienter: So spart ein 10-Watt-Laptop mit durchschnittlichen Komponenten gegenüber einem 30-Watt-Office-PC rund zwei Drittel der Stromkosten ein. Noch sparsamer sind Netbooks – kleine mobile Rechner mit geringer Leistungskapazität. Sie eignen sich jedoch hauptsächlich für einfache Anwendungen.

    Effizienz beginnt beim Kauf.
    Energieeffizienz beginnt schon beim Kauf von PC, Drucker und Co.: Je mehr Leistung ein PC erbringt, desto höher ist sein Stromverbrauch. Überlegen Sie sich also, welche technische Ausstattung Sie tatsächlich benötigen. Vor allem für Schreibarbeiten reicht die Standardausstattung eines energiesparenden Computers völlig aus.Es lohnt sich außerdem, vor dem Kauf einen Blick in die TopGeräte-Datenbank zu werfen. Hier können Sie ganz einfach Stromverbrauch und -kosten von über 8.000 IT-Geräten miteinander vergleichen.

    Stromsparen per Mausklick.
    Bei längeren Pausen sollten Sie den PC in den Ruhezustand versetzen. Im Gegensatz zum Herunterfahren ist der Rechner schneller wieder einsatzfähig. Er verbraucht dennoch keinen Strom, um die Daten zu sichern.Der Sleep-Modus kann automatisch (über die Energiesparfunktion) oder manuell eingestellt werden. Die Energiesparfunktion findet man auch unter den Namen „Power-Management“, „Energieverwaltung“, „Energieoptionen“ oder „Strom sparen“. So können Sie bestimmen, wann Ihr PC automatisch in einen energiesparenden Modus versetzt wird.

    Verzicht auf Bildschirmschoner schont den Geldbeutel.
    Bildschirmschoner erhöhen den Stromverbrauch. Deaktivieren Sie daher besser die Bildschirmschoner-Funktion, und aktivieren Sie die Funktion „Monitor ausschalten“, z.B. nach 5-10 Minuten der Nichtnutzung.

    Drucker, Scanner und Co. - Informieren lohnt sich.
    Drucker, Scanner, Multifunktionsgeräte, Kopierer, Modems und Router sowie Faxgeräte als Peripheriegeräte des Computers verbleiben häufig und lange im Stand-by-Betrieb und verbrauchen Strom. Deshalb ist es bereits beim Kauf der Geräte wichtig auf die Leistungsaufnahme im Stand-by- sowie im Betriebsmodus zu achten. Nach dem Gebrauch sollten alle Geräte vollständig abgeschaltet werden. Am bequemsten geht das mit einer schaltbaren Steckdosenleiste bzw. Funksteckdose. 

    Einfach mal abschalten.
    Viele Geräte werden über externe Netzteile mit Strom versorgt. Dazu zählen z.B. Handy-Ladegeräte und die Netzteile von Notebooks. Bleiben die externen Netzteile auch nach dem Aufladen in der Steckdose, entstehen vor allem bei älteren Geräten zum Teil hohe Leerlaufverluste. Das merken Sie daran, dass das Netzteil sich warm anfühlt. Trennen Sie externe Netzteile also nach der Nutzung besser vom Netz, indem Sie den Stecker ziehen oder schaltbare Steckdosenleisten verwenden. So vermeiden Sie unnötigen Stromverbrauch.

  • Energiespartipps für den Herbst

    Effiziente Energiespartipps für den Herbst

    LEDs – energiesparend und vielseitig einsetzbar. 
    LEDs sind bei der Energieeffizienz kaum zu schlagen: Bei gleicher Helligkeit verbrauchen sie nur knapp 15 Prozent des Stroms, den herkömmliche Glühlampen benötigen. Auch bei der Lebensdauer haben LEDs die Nase vorn: bis zu 20.000 Stunden können sie leuchten. Zudem sind sie sehr widerstandsfähig und auch für die Beleuchtung im Außenbereich geeignet. Sie überstehen Temperaturen bis zu minus 35 °C.  

    Energielabel vereinfacht Lampenkauf.
    Schon beim Einkauf können Sie feststellen, wie sparsam eine Lampe wirklich ist. Das auf der Verpackung angebrachte EU-Energielabel weist die Energieeffizienzklasse der Lampe aus. A++ bedeutet, dass die Lampe einen niedrigen Stromverbrauch hat. Bei Energieeffizienzklasse D ist der Stromverbrauch sehr hoch.

    Licht bewusst einschalten.
    Die Beleuchtung macht zwischen acht und zwölf Prozent des privaten Stromverbrauchs aus. Hier kann ganz einfach gespart werden: Licht nur dort brennen lassen, wo es tatsächlich gebraucht wird. Ansonsten ausschalten – das spart bares Geld.

    Elektrische Warmwasserbereitung.
    Die Warmwasserbereitung macht bis zu 20 Prozent des privaten Strombedarf aus, wenn sie elektrisch erfolgt. Werden alte Geräte gegen neue, energieeffizienteersetzt, können bis zu 60 Prozent gespart werden.

    Räume richtig temperieren. 
    Die optimale und angenehme Raumtemperatur liegt in Wohnräumen bei 19 bis 20 °C. In Fluren und Schlafräumen reichen 16 bis 18 °C. Jedes Grad darüber erhöht die Heizkosten um bis zu 6 Prozent. Die Temperatur kann in der Nacht um vier Grad abgesenkt werden. Nachts schützen geschlossene Gardinen oder Rollläden vor Wärmeverlusten.

    Freie Sicht auf Heizkörper.  
    Möbel, Gardinen oder Vorhänge vor den Heizkörpern verhindern, dass die Wärme im Raum verteilt wird. Das gilt auch bei Thermostatventilen: Sie müssen die Temperatur frei „fühlen“ können und dürfen nicht zugestellt sein, damit sich kein Wärmestau bildet. 

    Fenster und Türen abdichten. 
    Durch undichte Türen und Fenster entweicht kontinuierlich warme Luft aus der Wohnung. Einfache und effektive Abhilfe gegen feuchte Zugluft bieten selbstklebende Dichtungen zum Abdichten von Fenstern und Türen, die man im Baumarkt bekommt.

  • Energiespartipps für die Heizung

    Eine moderne Heizungsanlage hilft Energie und somit Stromkosten zu sparen

    Winter-Check für Ihre Heizung.
    Lassen Sie einen Fachmann überprüfen, ob alle Heizkörper im System gleichmäßig mit Wärme versorgt werden. Beim sogenannten hydraulischen Abgleich werden die Ventile an den Heizkörpern so eingestellt, dass alle Heizkörper gleichmäßig mit Wärme versorgt werden. Auf diese Weise wird die Effizienz des Heizungssystems gesteigert. Ein Fachmann kann auch die Laufzeit der Pumpe an die Laufzeit der Heizungsanlage angleichen. Das heißt die Pumpe arbeitet nur dann, wenn die Heizungsanlage auch benötigt wird. Außerhalb der Heizperiode wird die Pumpe automatisch abgeschaltet.

    Tauschen Sie alt gegen neu.
    In deutschen Haushalten arbeiten ca. 30 Mio. Heizungspumpen. Gerade in älteren Häusern sind oft überdimensionierte und ungeregelte Pumpen im Einsatz. Sie leisten viel mehr, als das Heizsystem benötigt. Eine alte, ungeregelte Pumpe kann die Stromkosten um bis zu 130 Euro pro Jahr nach oben treiben. Moderne Pumpen werden durch einen kleinen drehzahlgeregelten Motor angetrieben und passen ihre Leistung dem aktuellen Bedarf an. Eine sehr effiziente Heizungspumpe verursacht gerade einmal rund 23 Euro Stromkosten pro Jahr.

    Effizienz beginnt beim Pumpenkauf.
    Achten Sie beim Kauf einer neuen Heizungspumpe auf deren Energieeffizienzindex (EEI). Denn: Je kleiner der Energieeffizienzindex, desto geringer der Stromverbrauch und die Stromkosten. Ebenso wichtig wie die Energieeffizienz ist die Leistungsfähigkeit der Pumpe, denn ein überdimensioniertes Produkt verbraucht mehr Strom als nötig. Lassen Sie sich also am besten von einem Fachmann beraten. Besonders umweltfreundliche Heizungspumpen können mit der EU-Umweltblume (Ecolabel) ausgezeichnet werden.

    Lüften Sie richtig.
    Luftaustausch ist wichtig, um im Haus Schimmelbildung durch Feuchtigkeit zu vermeiden. Stoßlüftung ist dabei die beste Lüftung für einen guten und effizienten Luftaustausch, der Feuchtigkeit nach draußen abführt. Öffnen Sie dafür mehrmals täglich für vier bis zehn Minuten die Fenster weit (bei kälterem Wetter ruhig kürzer) und stellen Sie für diese Zeit die Heizung ab.

    Eine moderne Heizungsanlage hilft Heizkosten zu sparen.
    Heizungsanlagen sind komplexe Systeme bei denen sich durch unterschiedliche Methoden Energie und damit oft erhebliche Heizkosten einsparen lassen: Kessel, Pumpen, Steuerung, Rohrleitungen, Heizkörper und Thermostatventile können zum Teil für sehr wenig Geld dahingehend optimiert werden.    

    Eine verbesserte Dämmung hält die Wärme im Haus.
    Ein guter Wärmeschutz verringert entscheidend den Energiebedarf Ihres Hauses und damit auch die Heizkosten. Auch mit einfachen Maßnahmen erreichen Sie kostengünstig und schnell eine Verbesserung des Wärmeschutzes.

  • Energiespartipps für die Jahreswende

    Effiziente Tipps um Energie zu sparen am Ende des Jahres

    Weihnachts- und Adventsbeleuchtung mit LED.
    Die Advents- und Weihnachtsbeleuchtung gehört für die meisten von uns unverzichtbar in die dunkle Zeit am Jahresende. Doch diese Leidenschaft kann teuer werden: Ein zehn Meter langer herkömmlicher Lichtschlauch verbraucht in sechs Wochen so viel wie eine kleine Kühl- und Gefrierkombination der Energieeffizienzklasse A+++ in einem ganzen Jahr. Das sind rund 33 Euro an Stromkosten. Deutlich energieeffizienter sind dagegen LED-Lichtschläuche. Sie benötigen etwa 85 Prozent weniger Strom und können auch draußen eingesetzt werden. 

    Heimkino – vergleichen lohnt sich.
    Inzwischen erhalten Sie im Handel bereits TV-Geräte mit 110 Zentimetern Bildschirmdiagonale und der Klasse A++ . Ein solches Gerät verursacht pro Jahr rund 15 Euro Stromkosten. Zum Vergleich: Ein zehn Jahre alter Fernseher kostet durchschnittlich das Vierfache – rund 60 Euro Stromkosten.

    Sparen auch bei DVD-Geräten.
    Gerade mal 4 Euro verursacht ein neues DVD-Gerät, das täglich zwei Stunden im Betrieb ist und den Rest der Zeit im Stand-by-Zustand verbringt. Im Gegensatz dazu zahlen Sie für vergleichbare ineffiziente Geräte, die vor 2010 gekauft wurden, über 15 Euro. Denn neue DVD-Geräte dürfen aufgrund europäischer Ökodesign-Vorgaben im Stand-by-Modus nur maximal 1 Watt verbrauchen.

    Energiesparend gut kochen und backen. 
    An den dunklen und kalten Tagen am Jahresende widmen sich viele von uns gerne dem Kochen und Backen. Besonders an den Feiertagen geschieht das mehr und aufwendiger. Deshalb lohnt es sich dies so energieeffizient wie möglich zu tun. Mit der energiesparenden Umluftfunktion des Backofens lassen sich die Stromkosten bis zu 20 Prozent reduzieren, denn die Backtemperatur kann um 20 Grad niedriger gewählt werden. Töpfe und Pfannen mit passendem Deckel und passender Größe zum Durchmesser der Herdplatte reduzieren den Stromverbrauch weiter. Bei langen Garzeiten von über 20 Minuten lohnt sich außerdem der Einsatz von Schnellkochtöpfen. Hier sparen Sie Zeit und bis zu 30 Prozent Energie. Lassen Sie nach dem Essen die Lebensmittel gut abkühlen, damit sie nicht im Kühlschrank mit erhöhtem Energieverbrauch herunter gekühlt werden müssen. 

    Besser maschinell Geschirrspülen als per Hand.
    Auch wenn an den Feiertagen alle mithelfen können: Eine energieeffiziente Geschirrspülmaschine der Energieeffizienzklasse A+++ verbraucht weniger Strom und Wasser. Stromsparende Geräte benötigen heute unter 0,9 kWh und nur etwa 10 Liter Wasser pro Spülprogramm (14 Maßgedecke). Mit dem Energiesparprogramm sparen Sie weitere Energie. Hier spült Ihr Geschirrspüler meistens bei 50 °C. Das Geschirr wird dennoch strahlend sauber.

  • Energiespartipps für Studenten

    Auch mit knappen Studentenbudget lässt sich Energie sparen

    Welches Gerät benötige ich?

    Ob eigene Wohnung, neue Wohngemeinschaft oder Studentenwohnheim: Sind die wichtigsten Geräte nicht vorhanden oder schon sehr alt, lohnt sich beim Neukauf der Blick auf das EU-Energieeffizienzlabel. Denn zum Kaufpreis eines Geräts addieren sich die Stromkosten über die gesamte Nutzungsdauer. So kann ein vermeintliches Schnäppchen schnell zur Kostenfalle werden.

    Bei Kühl- und Gefriergeräten, Geschirrspül- und Waschmaschinen, Wäschetrocknern, Staubsaugern sowie Lampen und Leuchten weist das Label die Energieeffizienzklasse sowie den Stromverbrauch in Kilowattstunden pro Jahr aus. Kennt man den Kilowattstundenpreis seines Stromversorgers, hat man sofort eine Vorstellung davon, was der Betrieb des Geräts über das Jahr hinweg kostet.

    Tipps für den Kauf und Gebrauch von Notebooks, Monitoren, Drucker und Scanner finden Sie auf unserer Seite unter dem Punkt Energiespartipps für den Bereich IT.

  • Energiespartipps fürs Wohnzimmer

    Moderne Elektrogeräte sparen im Wohnzimmer Energie

    Fernseher, die in Größe und Ausstattung in Ihr Wohnzimmer passen.
    Entscheiden Sie sich für ein TV-Gerät, das zu Ihren Anforderungen und der Größe Ihres Wohnzimmers passt. Denn je größer der Fernsehbildschirm, desto höher ist auch sein Stromverbrauch. Eine einfache Faustregel hilft, die optimale Bildschirmgröße zu bestimmen: Die Bildschirmdiagonale des Fernsehers sollte nicht mehr als ein Drittel des Abstands zwischen Sofa und TV-Gerät betragen. Achten Sie außerdem darauf, für welchen Empfang Ihr neuer Fernseher ausgelegt ist – ob für terrestrischen digitalen Fernsehempfang (DVB-T), digitalen Satellitenfernsehempfang (DVB-S) oder digitalen Fernsehempfang via Kabel (DVB-C). Ist das von Ihnen benötigte Empfangsgerät bereits integriert, so können Sie auf eine zusätzliche Set-Top-Box (Receiver) verzichten.

    Die neue A-Klasse der TV-Geräte.
    Beim Kauf neuer Fernsehgeräte sollten Sie auf das EU-Energielabel achten: Ein Fernseher der Energieeffizienzklasse A verbraucht rund 70 Prozent weniger Strom als ein ineffizientes Modell der Klasse F. Noch sparsamere TV-Geräte werden im Handel bereits mit den Klassen A+ und A++ gekennzeichnet. Das EU-Energielabel zeigt Ihnen auch, ob das TV-Gerät einen echten Ausschalter hat, der es komplett vom Stromnetz trennt.

    Nicht zu hell fernsehen.
    Passen Sie die Werte Ihres Fernsehers für Helligkeit und Kontrast an Ihre individuellen Bedürfnisse an. Denn manchmal sind die voreingestellten Werte sehr hoch, sodass das TV-Gerät mehr Strom als nötig verbraucht.

    Energieeffiziente Digital-Empfänger - Für jeden die richtige Box.
    Moderne Set-Top-Boxen (Receiver) verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom als Geräte, die vor 2010 gekauft wurden. Diese haben im Stand-by-Modus oft eine recht hohe Leistungsaufnahme. Der Kauf eines neuen Empfängers kann sich daher lohnen. Neue Digital-Empfänger führen nachts häufig Updates durch. Sie sollten daher nicht vollständig vom Netz getrennt werden. Aufgrund europäischer Ökodesign-Vorgaben liegt ihre Leistungsaufnahme im Stand-by jedoch unter einem Watt.

    Strom und Geld sparen mit energieeffizienten DVD-Rekordern.
    DVD-Rekorder mit und ohne Festplatte sind oft nur kurz im Einsatz. Um Programmierung und Uhr für den Timer am Laufen zu halten, verbleiben sie jedoch die restliche Zeit im Stand-by. Vor allem ältere Modelle, die vor 2010 in den Handel kamen, verbrauchen im Stand-by-Modus relativ viel Strom. Neue DVD-Rekorder verbrauchen aufgrund europäischer Ökodesign-Anforderungen nur maximal 0,5 Watt im Stand-by. Es lohnt sich daher, über den Kauf eines modernen, energieeffizienten Geräts nachzudenken.

    Dockingstations für MP3-Player - Lieblingsmusik ohne Reue.
    Dank Dockingstations erschallt die Lieblingsmusik vom MP3-Player im ganzen Wohnzimmer. Die speziellen Lautsprecher mit eingebautem Verstärker und eigener Stromversorgung verfügen häufig über eine sehr hohe Musikleistung, aber auch über einen hohen Stromverbrauch. Beim Kauf sollten Sie daher auch auf die Energieeffizienz der Docking-Station achten. Oder schließen Sie den MP3-Player direkt an Ihre Hifi-Anlage an. Dafür gibt es spezielle Dockingstations ohne eigene Stromversorgung.

  • Energiespartipps rund ums Kühlen und Gefrieren

    Frau öffnet den Kühlschrank

    7 Grad im Kühlschrank sind genug.
    Viele Kühl- und Gefriergeräte sind zu kalt eingestellt. Die optimale Temperatur im Kühlschrank beträgt 7° C, im Gefrierschrank -18° C. Sind die Geräte nur 2°C kälter eingestellt, steigt der Stromverbrauch um ca. 10%. Die Temperatur sollte bei Kühlschränken im obersten Fach möglichst weit vorne gemessen werden. Auch wenn Sie die Temperatur einmal eingestellt haben, sollten Sie in Abständen auf das Thermometer schauen und die Temperatur ggf. nachregulieren. Es empfiehlt sich, nur bereits abgekühlte Speisen und Getränke in Kühl- und Gefriergeräte zu stellen. Lassen Sie außerdem Gefrorenes im Kühlschrank auftauen und öffnen Sie Ihre Geräte möglichst nur kurz.

    Abtauen lohnt sich.
    Ein leichter Reifansatz an den Innenwänden der Geräte ist ganz normal. Bildet sich jedoch eine Eisschicht, erhöht sich der Stromverbrauch. In diesem Fall sollte man das Gerät abtauen. Die so genannte No-Frost-Funktion verhindert die Eisbildung in Gefrierfächern, lästiges Abtauen entfällt. Allerdings ist diese Funktion mit einem größeren Energieverbrauch verbunden. Die No-Frost-Funktion ist jedoch zum Beispiel dann sinnvoll, wenn in das Gefrierfach durch häufiges Öffnen der Tür verstärkt Feuchtigkeit eintritt.

    Auch dem Kühlschrank einen Urlaub gönnen.
    Denken Sie daran bei längerer Abwesenheit (z. B. Urlaub) den Kühlschrank auszuschalten und gleichzeitig abzutauen. Sie sollten dabei nicht vergessen, die Tür der Geräte offen stehen zu lassen, sonst kann es zu Schimmelbildung kommen.

    Machen Sie dicht.
    Die Türdichtungen Ihrer Geräte müssen vollkommen intakt sein, damit die Türen richtig schließen. Überprüfen können Sie das, indem Sie eine eingeschaltete Taschenlampe in den Kühlschrank legen. Sieht man von außen Licht, ist die Tür undicht. Dann frisst das Gerät mehr Strom, um die gewünschte Innentemperatur zu halten.

    Auch auf die Größe kommt es an.
    Wer leeren Raum kühlt, verschwendet Energie und Geld. Ein 200-Liter-Kühlschrank, der nur zu einem Drittel gefüllt ist, verbraucht unnötig viel Strom. Das Gleiche gilt für ein leeres 4-Sterne-Gefrierfach. In einem Single-Haushalt reicht meist ein Kühlschrank mit ca. 100 bis 140 Litern Volumen. Bei einer Familie rechnet man mit rund 50 Litern Nutzinhalt pro Person. 

    Alte Geräte gehören nicht in Partykeller oder Sommerhaus.
    Die Zweitnutzung alter Geräte z.B. als Getränkekühlschrank im Keller oder im Sommerhaus kann ein teurer Spaß werden: Leicht hat man sich an das „neue“ alte Gerät gewöhnt, und es läuft rund um die Uhr. Manche dieser Geräte benötigen jedoch dreimal mehr Strom als ein modernes effizientes Modell. Überprüfen Sie also, ob Sie wirklich einen Zweitkühlschrank benötigen. Die Anschaffung eines energieeffizienten Neugeräts kann sich dann lohnen.    

  • Energiespartipps rund ums Waschen und Trocknen

    Nur eine volle Waschmaschine arbeitet energieeffizient

    Energieeffizient waschen!  
    Wer dreimal die Woche wäscht, zahlt mit einer zehn Jahre alten Waschmaschine allein für Strom und Wasser jährlich bis zu 133 Euro. Ein neues energieeffizientes Gerät reduziert die Kosten um bis zu 57 Euro. Bei älteren Waschmaschinen macht sich ein Austausch also bezahlt. Beim Kauf lohnt es sich, auf die Energieeffizienzklasse A+++ zu setzen und die Angaben zum Strom- und Wasserverbrauch genau zu vergleichen. 

    Niemand wird gern zu heiß gebadet.
    Je höher die Waschtemperatur, desto höher der Stromverbrauch. Sie sparen die Hälfte an Strom, wenn Sie Ihre Wäsche anstatt bei 60 °C nur bei 40 °C waschen. Schalten Sie einen weiteren Gang herunter, also  von 60 °C auf 30°C, benötigen Sie nur knapp ein Drittel des Stroms. Energiesparprogramme helfen dabei, die Stromkosten zu senken: durch niedrige Temperatur und längere Einwirkzeit. Und auch auf die Vorwäsche kann meist verzichtet werden.

    Volle Beladung, volle Energieeffizienz.
    Halb ist nicht gleich halb: Viele Waschmaschinen bieten die Programmfunktion "1/2". Sie reduziert bei halber Beladung zwar den Wasser- und Energieverbrauch. Jedoch nicht um die Hälfte. Wer sparen will, sollte deshalb gerade mit den halben Portionen äußerst sparsam umgehen. Bei voller Beladung zu waschen ist energieeffizienter.

    Gut geschleudert ist halb getrocknet. 
    Maschinelles Trocknen verbraucht deutlich mehr Strom als das Waschen der gleichen Wäschemenge. Es lohnt sich, die Wäsche mit hoher Drehzahl vorzuschleudern – mindestens 1.200 Umdrehungen pro Minute. Denn das Schleudern verbraucht im Vergleich zum elektrischen Wäschetrockner weniger Energie,  um der Wäsche Feuchtigkeit zu entziehen.

    Die Technologie macht den Unterschied. 
    Am günstigsten trocknet die Wäsche natürlich an der frischen Luft. Wer aber auf den Wäschetrockner nicht verzichten möchte, sollte auf die Technologie und die Energieeffizienz achten. Denn: Wäschetrockner sind grundsätzlich sehr stromintensiv. Herkömmliche Geräte erreichen die Energieeffizienzklassen B und C. Eine Ausnahme bilden Wäschetrockner mit Wärmepumpe, die die Wärme aus der Abluft in die Wäsche zurückleiten. Sie erreichen die Energieeffizienzklasse A. Setzen Sie beim Kauf möglichst auf die höchste Klasse.